Liebe Mitglieder des Schützenvereins! Liebe Mitbürger in Friedeburg! Liebe Gäste!
„Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben, wird im selben Kreis all sein Leben traben.“ So dichtete es der deutsche Schriftsteller Christian Morgenstern. – Was das Ziel beim Schützenverein ist, das ist klar definiert: die Zielscheibe. Eine gute Schützin oder ein guter Schütze möchte ins Schwarze treffen, möglichst weit in die Mitte. Denn das gibt am meisten Punkte.
Aber wie ist das im Leben allgemein? Welches Lebensziel haben Sie sich gesetzt? Oder gibt es so etwas wie ein allgemeingültiges Lebensziel, an dem wir uns alle orientieren können? Die Antwort der Bibel lautet: „Ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.“ (1. Petrus 1,9) Das Ziel, das Gott unserem Leben gesetzt hat, ist also das ewige Leben bei Gott im Himmel, die Gemeinschaft mit IHM, unserem Herrn und Schöpfer. Und dort im Himmel wird es keinesfalls langweilig und bedrückt zugehen, wie es manche Vorurteile besagen. Im Gegenteil, Petrus schreibt: „Ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude.“ Wir sollten also alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen.
Wer Schützenkönig oder Damenkönigin werden oder beim Löffelschießen gewinnen möchte, der muss den besten Schuss abgeben und möglichst genau die Mitte treffen, bei der Zehn. Wie das gelingt, diese Frage können am besten die erfahrenen Schützinnen und Schützen selbst beantworten. Ich denke, es braucht vor allem eine Menge Übung, eine ruhige Hand, ein genaues Auge und viel Konzentration.
In diesem Sinne wünsche Ihnen und uns allen „gut Schuss“ und ein fröhliches Schützenfest 2024,
Anspiel im Familiengottesdienst zur Einschulung am 11.08.2024
Jörg: Hallo Lotta, schön dass Du da bist!
Lotta: Ja, ich freue mich auch, dass mal wieder Familiengottesdienst ist. – Du Jörg, da fällt mir ein, dürfte ich Dich mal etwas fragen?
Jörg: Ja, gerne.
Lotta: Also, das frage ich mich schon lange. Warum feiern wir die Gottesdienste in Friedeburg eigentlich in einer Kneipe?
Jörg: Hä, wieso das? Wie kommst Du denn darauf?
Lotta: Du sagst doch am Anfang immer: Herzlich willkommen. Ich begrüße Sie und Euch in der ‚Kirche zum guten Wirt‘. Ich habe das nie richtig verstanden. Und da habe ich meine Mutter gefragt, was ein Wirt ist. Sie hat gesagt: Ein Wirt ist der, der eine Kneipe hat und sich da um die Gäste kümmert.
Den weiteren Text des Anspiels finden Sie hier als Download:
Leserbrief zu "Rosinenkuchen statt 10-Uhr Feier" (Evangelische Zeitung vom 4.8.2024)
Ja, wir brauchen neue Gottesdienstformen und -formate, mit denen wir die Menschen der Gegenwart erreichen. Die Formen gelebten Glaubens haben sich übrigens im Verlauf der Kirchengeschichte immer wieder gewandelt. Und es gab nie die eine Form, die alle anspricht. Und Ja, Jesus ist nicht durch die Lande gezogen, um Werbung für den agendarischen 10:00-Uhr-Sonntagsgottesdienst zu machen.
Aber Jesus hat ebenso wenig gesagt: „Ich bin der Rosinenkuchen des Lebens. Wer zu mir kommt, dem schenke ich ein paar angenehme und süße Stunden.“ Immer nur Rosinenkuchen zu essen ist weder gesund, noch macht es auf Dauer satt. Das gilt auch in geistlicher Hinsicht. Landesbischof Meister hat gegenüber dem epd gesagt: „Es gibt eine schon lange Glaubwürdigkeitskrise bei den klassischen Formen, in denen wir von Gott erzählen.“ Ich denke dagegen: Oft sind nicht die Formen das Problem, sondern die Inhalte. Wo es inhaltlich um nichts mehr geht, da interessiert es auch keinen mehr.
Was wir zu bieten haben ist Jesus als Brot des Lebens, das unseren Lebenshunger stillt. Dieses Brot wird umso mehr gebraucht in einer Zeit, die oft nur noch oberflächlich und schnelllebig ist. Mit diesem Lebens-Brot, das im Bild gesprochen eher Schwarzbrot als Rosinenkuchen ist, können wir punkten. Dieser Inhalt wird die Kirche und die Gottesdienste anziehend machen. Nicht für alle, aber doch für viele. Wenn wir dagegen nur noch auf Show und Unterhaltung setzen, werden die Gottesdienste über kurz oder lang noch leerer werden. Denn das können andere wesentlich besser als wir. Ich halte es jedenfalls mit dem englischen Schriftsteller C.S. Lewis, der geschrieben hat: „Neuerung als solche hat bloßen Unterhaltungswert. Aber man geht nicht zur Unterhaltung in die Kirche.”
Der beliebte Fotokalender "Friedeburg ist schön", der von der Kirchengemeinde Friedeburg für das Jahr 2024 bereits zum vierten Mal herausgegeben wird, ist ab sofort in der Friedeburger Tourist-Information, über das Friedeburg Pfarramt oder im kirchlichen Regionalbüro in Neustadtgödens für 10 Euro pro Stück erhältlich. Mit einem Kalenderkauf unterstützen Sie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kirchengemeinde Friedeburg.
Hier finden Sie einen Überblick über die Fotomotive und die beteiligten Fotografinnen und Fotografen: